Am 09.11.1938 fandet die Reichspogromnacht statt. Dort wurden viele Verbrechen gegen die Menschlichkeit und gegen Juden und Jüdinnen verbrochen.
Unter anderem wurde das Verbrechen einer Person gegen einen NS-Diplomaten in Frankreich genutzt um Gewalttaten wie Raube oder Sachbeschädigungen oder Morde zu begehen. Wegen den vielen eingeschlagenen Schaufenstern in der Nacht wurde diese Nacht auch Reichskristallnacht genannt.
Die Menschen, die dies veranlasst haben, gaben den Juden und Jüdinnen die Schuld für die verusachten Schäden, die von der „SS” und „SA” begangen worden waren und erlegten diese eine kollektiv Strafsumme, die zu bezahlen war.
Heute gedenken wir immernoch an die Opfer des NS-Terrors.
Heute in der kleinen Markthalle Stendal (Hallstraße) fandet die Gedenkstunde zur Reichskristallnacht statt. Beginn war 17.00 Uhr, wo Vorträge der Geschichtswerkstatt Stendal über diese Nacht kamen. Anschließend wurde ein Rundgang zu den Stolpersteinen durchgeführt. Zum Schluss gab es noch eine Gesangseinlage vom Arbeiterinnenliederchor mit dem Motto: „Wenn die Nacht am tiefsten…”
Wir sollten nicht die Gräueltaten der Vergangenheit vergessen. Deshalb ist es um so wichtiger daran zu gedenken. Es ist wichtig in einer Gesellschaft mit Vielfalt ohne Hass, Diskriminierung oder Ausgrenzung zu leben. Es ist wichtig auf Integration und Inklusion zu achten.
Letztendlich sind wir alle doch Menschen.