Vielleicht hat es der ein oder andere in der letzten Woche (8. – 12. Januar) gemerkt – der Weg zur Schule dauerte länger. Grund dafür waren die Proteste der Bauern im Landkreis Stendal. Eine der größten Blockaden war die der Elbbrücke. Die 32 Landwirte ließen zwar medizinische Notfälle und Mitarbeiter durch, doch die meisten Pendler, also auch einige Schüler, mussten warten. Zum Glück haben die Bauern ihre Proteste angekündigt, weshalb viele die Chance hatten sich umzuorganisieren. Ein weiterer Protest fand in Stendal statt. 109 Traktoren aber auch Fuhrunternehmen und andere Unterstützter nahmen an einer Sternfahrt durch unsere Hansestadt teil.
Grund für die bundesweiten Proteste war der Diesel für die Traktoren. Den kriegen Bauern nämlich vergünstigt aber einer neuer Entwurf der Regierung sieht vor, dass dies bald nicht mehr der Fall sein sollte. Landwirte machen sich ebenfalls Sorgen, dass sie es in Deutschland bald schwerer haben. Doch die Aufstände richten sich auch gegen andere Beschlüsse der Ampel, weshalb auch „normale Bürger“ mitfahren.
Mittlerweile merkt man die Proteste vielleicht nicht mehr, dennoch treffen sich immer mal wieder Landwirte auf ihren Traktoren.
Verstopfte Straßen um Stendal
